Kommunikation
im Internet- Diplomarbeit
von Georg Knobloch im Studiengang |
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Thesen Die Untersuchung besteht aus einer Literaturauswertung und zwei empirischen Studien. Sie sollte Aufschluss zu den folgenden Thesen bringen:
Die erste empirische Studie, eine quantitative Untersuchung zum Internetnutzungsverhaltens und zum Stand der Vernetzung, wurde mit Hilfe eines Fragebogens durchgeführt. Dieser wurde in einer willkürlichen Stichprobe an 231 sächsische Unternehmerinnen versandt. Die zweite empirische Studie, eine qualitative Untersuchung unter bestehenden Portalen und virtuellen Gemeinschaften, wurde mit Hilfe einer SWOT- Analyse durchgeführt. Die Formulare wurden gezielt an 12 Redakteure ausgewählter Gemeinschaften verschickt. Ergebnisse
der Literaturauswertung Ergebnisse
der empirischen Studien Handlungsempfehlungen Der Kommunikationspool hat einen interessanten Zeitpunkt zum Aufbau seines Portals gewählt. In einer großen Startoffensive sollten die Faktoren Weiterbildung, internes Marketing und interessante Inhalte ressourcenorientiert im Mittelpunkt stehen. Das Portal muss ein Alleinstellungsmerkmal erhalten, welches von den Mitgliedern materiell und ideell erlebbar ist. Durch geeignete technische Interfaces sollte die Kommunikation auf vielfältige Art möglich sein und die Sicherheit in den Mittelpunkt gestellt werden. Damit kann Vertrauen gebildet werden, welches für eine notwendige Migration von der 1-zu-1 zur 1-zu-X Kommunikation unabdingbar ist. Ausblick |
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Als ich im Spätsommer 2002 Freunden erzählte, ich werde eine Diplomarbeit über Kommunikation im Internet schreiben, erntete ich ungläubige Blicke. Als ich dann noch ergänzte, dies sei für den Dresdner Unternehmerinnenstammtisch, wurde aus den Blicken nicht selten ein Kopfschütteln. Erstens: Ein Mann. Zweitens: Ein Student für International Business Studies und Drittens: Das Internet, einem Thema, über das schon alles gesagt schien und in dem sowieso alle Erwartungen enttäuscht wurden, die ursprünglich an dieses neue Medium gestellt wurden. Genau diese drei Punkte waren für mich Motivation und Antrieb, die Thematik zu studieren und diese Arbeit voranzutreiben. Als Mann bin ich zum einen Zielgruppe für den neu ausgerichteten Verein, der sich in Zukunft nicht mehr ausschließlich auf Unternehmerinnen konzentrieren will, zum anderen wird man bei der Beobachtung von außen immer wieder mit seinem eigenen Wertesystem konfrontiert und kann im kritischen Diskurs die Unterschiede erarbeiten. Als IBS-Student verbrachte ich fast 2 Jahre außerhalb meiner Heimat und wurde mit verschiedenen Geschäfts- und Studiensystemen konfrontiert. Dabei spielten mittelständige Unternehmen nahezu keine Rolle. Für mich war daher die Beschäftigung mit dem sächsischen Mittelstand, im Kontext der internationalen, wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung, sehr spannend. Last-but-not-least begleitete mich die Entwicklung des Internets mit seinem Aufstieg und (allgemein empfundenen) Fall seit 1998 durch mein gesamtes Studium - erst in Faszination für das Neue, dann als Webentwickler in verschiedenen Nebentätigkeiten und zuletzt als deutscher Marketing und Sales Agent eines holländisches Softwareunternehmens war ich in dieser Zeit beinah täglich im Kontakt mit dem Medium. Die Arbeit ist somit im weitesten Sinne Abschluss und Zusammenfassung der letzten vier Jahre meines Lebens und eine Ausrichtung auf neue Ziele. Bedanken möchte ich mich bei allen, die diese Arbeit befördert und ermöglicht haben. Allen voran möchte ich hier Carina Dovris und Martina Bräutigam von der Firma Artlook sowie Kerstin Herschel von der Firma prodatis AG nennen, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Ohne deren infrastrukturelle und finanzielle Hilfe wäre die Befragung der Unternehmerinnen nicht möglich gewesen. In diesem Zusammenhang möchte ich mich auch beim Vorstand des Kommunikationspools und allen an der Befragung beteiligten Unternehmerinnen für das mir entgegengebracht Vertrauen und die geopferte Zeit bedanken. Ein großer Dank gilt weiterhin den anonymen Redakteuren und Ausrichtern der an der SWOT-Analyse beteiligten Communities. Ihre ehrliche Zustandsbeschreibungen halfen, entsprechende Empfehlungen für das neue Portal zu erarbeiten. Prof. Dr. Artur Friedrich gilt Dank für die kritische Begleitung der Arbeit über die letzten Monate, welche mir immer wieder half, die Forschung auf das Wesentliche zu fokussieren. Abschließend möchte ich mich bei meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten und bedanken, die durch ihre kritischen Anmerkungen und die regelmäßige Diskussion meiner Texte halfen, diese Arbeit heute zum Abschluss zu bringen. Dresden im Februar 2003 |