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Am Sonnabend erwartete uns ein strahlender Sonnentag. Wir hatten uns eine Skitouren-Runde mit hohem landschaftlichem Reiz vorgenommen. Nach dem Frühstück nahmen wir uns alle acht - die Fußprobleme von Jens waren weg - als erstes den Hehlekopf zum Ziel. Hinter der Hütte stiegen wir nach Nordwesten an der Zollhütte vorbei zum Gerachsattel (1752 m) mit Kreuz. Rechts im geschützten Gebiet war ein Rudel Gemsen zu sehen. Weiter gings nach Norden über die Gipfelflanke empor zum höchsten Punkt (2056 m). Vom Hehlekopf hatten wir herrliche Rundsicht, wobei vor allem der Kontrast zwischen den sanften Schneekuppen und dem riffartigen Hohen Ifen (2229 m) im Nordosten beeindruckte. Der Blick schweifte vom Diedamskopf im Westen über den Widderstein bis zur Mädelegabel weit im Osten. Die Felle wurden abgezogen und über die von der Sonne schon etwas aufgeweichte Südflanke ging die Abfahrt zum Gerachsattel und weiter flach abwärts oberhalb einer einsamen Ebene nach Südwesten. Hier begann der Aufstieg in mittlerer Steilheit (bis ca. 35 Grad, wie Georg mit der Lawinen-App ermittelte)) zum Neuhornbachjoch (1820 m) und weiter nach Westen über den Grat zum Falzer Kopf (1968 m). Obwohl im Tal die Neuhornbachhütte lockte, entschlossen wir uns zur Rückkehr. Erst steil, dann etwas moderater fuhren wir auf der Nordseite in herrlichem Pulverschnee bis unter den Gerachsattel. Anfellen, kurzer Aufstieg und dann Abfahrt zur Hütte, die wir gegen 16 Uhr erreichen - glücklich, auch etwas geschafft tranken wir in der Sonne unser Bier. Der Abend klang nach dem Essen wieder mit einer zünftigen Skatrunde aus. Schwarzwasserhütte (1620 m) - Hehlekopf (2056 m): 436 m |
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