Durch das gute Frühstück starteten wir etwas später als geplant zur wohl eindrucksvollsten Skitour der Hohen Tatra auf den Rysi. Dies gilt zum Einen, weil man bei guten Verhältnissen bis kurz unter den Gipfel mit Ski kommt und zum Anderen, weil der Anstieg gleichmäßig steil ist und somit eine grandiose 1300hm Abfahrt zurück bis zum Auto verspricht. Bei vollkommener Windstille fühlte sich das Wetter fast sommmerlich an und es ging erst auf dem Sommerweg und dann über einen leichten Nordbogen zur Steilstufe vor der Rysihütte. Diese ist im Winter mit Fixseilen abgesichert und war bei den griffigen Schneeverhältnissen vollkommen unproblematisch. An der Steilstufe trafen wir den Hütttenwirt, der gerade mit zwei leeren Bierfässern auf dem Tragegestell zu Tal fuhr und wir Hoffnung schöpften, dass die Hütte doch geöffnet hat, was leider enttäuscht wurde. Nach weiteren 300hm ereichten wir das Skidepot am Grat und dann waren es noch 10 Minuten zu Fuß zum höchsten Berg Polens (2503m) mit einem grandiosen Panorama über das kleinste Hochgebirge Europas. Die Abfahrt war sulzig und trotzdem grandios. Durch den Wald zum Parkplatz fanden wir dank open Street map noch einen kleinen „Kanonerohr“ Hohlweg, der viel Spass machte. Am Abend dann Abschied von Amos und Abendessen in der Koliba Kamzik. |
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