Am Samstagmorgen hatte es weniger geschneit als erwartet dafür blies ganztags ein frischer Wind. Da die Sicht mittelgut war, entschieden wir uns den Piz Rims (3050m) in Angriff zu nehmen, da es auf dieser Tour keine Gegenanstiege gibt und ein Rückzug jederzeit möglich ist, falls sich das Wetter verschlechtert. Im Slinigpass bogen wir nach Südwesten über die Talböden ab und mussten nun bis zum Gipfel selbst spuren. 150m unterhalb des Gipfels endete der aufsteilende Aufstieg unter einer Wächte. Nach kurzer Beratung suchten wir eine gute Stelle für den Durchbruch, welche sich bald fand. Durch den griffigen, nicht vereisten Schnee war es dann leichter als gedacht auf den Gipfelgrat zu kommen und diesen, erst mit Ski und zuletzt zu Fuß, aufzusteigen. Hiernach gab es eine grandiose Abfahrt zurück zur Hütte.