Untitled Document

Georgs Tanzania Logbuch

Dienstag, 29.08.01
Die Ankunft

Georg is nu 3 Tage in Afrika, und kaempft mit den gleichen Problemen wie zuhause, E-Mailprogramme die nicht funktionieren usw. Ansonsten ist es hier schon anders als in Europa. Das Wetter wiederum is gar nicht so anders, nur die hohe Sonne und die 12 Stunden Tage zeigen einem, dass man in den Tropen ist (...ausserdem ist gerade Winter). Mkumbara, der Ort wo ich wohne, liegt an der Suedflanke der eindrucksvollen Usambaraberge und Tembo Chipboards, die Firma fuer die ich arbeite, ist der einzige Spanplattenproduzent in Tanzania. Hier wird ganzheitlich gearbeitet, d.h. es gibt eine Zypressen und Pinienplantage in den Bergen (1700m) von der eine Seilbahn (mit der man auch Mitfahren kann ...zumindest gab es noch keinen Unfall) die Staemme 1000m ins Tal befoedert wo dann Bauholz in verschiedenen Groessen gesaegt wird und die Abfaelle zu Spanplatten verarbeitet werden. Mit ca 300 Mitarbeitern ist Tembo der groesste Betrieb in der Region und bietet mit einer Krankenstation auch Infastruktur fuer die ganze Umgebung an. Die Firma ist gerade 30 Jahre alt geworden und die (deutschen) Maschinen sind zum grossen Teil aus dieser Zeit. Der Staatsbetrieb war heruntergewirtschaftet und wurde von der hiesigen Treuhand 1995 privatisiert, wobei die Hollaendischen Investoren '97 hierher kamen und mit 4 Leuten die Produktion ankurbelten und den Betrieb managten. Dabei gibt es immer einen Studenten, der fuer das Controlling und Management Informationssystem zustaendig ist, das heisst hier alle Produktionsmengen der einzelnen Stationen zu erfassen die Verbraeuche von Zusatzstoffen zu ueberschauen und das alles in einer Excel-tabelle zu erfassen und fuer das Management aufzubereiten. ...bin echt gespannt ob das mein Ding ist, aber ich wills versuchen. Ziel des Ganzen ist es, die Produktion zu optimieren und Probleme aufzudecken. Ansonsten hab ich ein grosses Haus, welches in Zukunft mal das GuestHouse werden soll (mit Tennisplatz und Pool in der Naehe) in dem sich gegen die Einsamkeit, die es eigentlich nicht gibt weil immer Leute um einen herum sind, eine Katze eingenistet hat die wie ein kleiner Tiger aussieht. Alles Essen, welches man lokal kaufen kann, hab ich nun auf einer Liste und denke damit komme ich klar. Heut ist Mittwoch und das wird wohl mein Malariatag werden, da ich da immer die Lariam Pille schlucke, die mich erst mal in die Ecke haut. Hier im Dorf dreht sich auch sonst alles um den Betrieb, der Finanzmanager hat einen Laden und der Marketing Manager eine Bar und so muss man sich nach 2 Tagen eigentlich nirgends mehr vorstellen, ...hab eben noch nie im Dorf gewohnt und kenn es daher nicht! Da ich mich erst mal einarbeiten muss, werd ich Die Umgebung wohl erst mal an den Wochenenden erkunden. Wohl am Anfang zu Fuss und mit dem Bus und spaeter, wenn ich es hinbekomme mit einer Honda die hier kaputt rumsteht.

29/08 03/09 05/09 12/09 17/09 24/09 02/10 10/10 Regenzeit

Georgs Tanzania Logbuch
	Dienstag, 29.08.01 Die Ankunft
Georg is nu 3 Tage in Afrika, und kaempft mit den gleichen Problemen wie zuhause, E-Mailprogramme die nicht funktionieren usw. Ansonsten ist es hier schon anders als in Europa. Das Wetter wiederum is gar nicht so anders, nur die hohe Sonne und die 12 Stunden Tage zeigen einem, dass man in den Tropen ist (...ausserdem ist gerade Winter). Mkumbara, der Ort wo ich wohne, liegt an der Suedflanke der eindrucksvollen Usambaraberge und Tembo Chipboards, die Firma fuer die ich arbeite, ist der einzige Spanplattenproduzent in Tanzania. Hier wird ganzheitlich gearbeitet, d.h. es gibt eine Zypressen und Pinienplantage in den Bergen (1700m) von der eine Seilbahn (mit der man auch Mitfahren kann ...zumindest gab es noch keinen Unfall) die Staemme 1000m ins Tal befoedert wo dann Bauholz in verschiedenen Groessen gesaegt wird und die Abfaelle zu Spanplatten verarbeitet werden. Mit ca 300 Mitarbeitern ist Tembo der groesste Betrieb in der Region und bietet mit einer Krankenstation auch Infastruktur fuer die ganze Umgebung an. Die Firma ist gerade 30 Jahre alt geworden und die (deutschen) Maschinen sind zum grossen Teil aus dieser Zeit. Der Staatsbetrieb war heruntergewirtschaftet und wurde von der hiesigen Treuhand 1995 privatisiert, wobei die Hollaendischen Investoren '97 hierher kamen und mit 4 Leuten die Produktion ankurbelten und den Betrieb managten. Dabei gibt es immer einen Studenten, der fuer das Controlling und Management Informationssystem zustaendig ist, das heisst hier alle Produktionsmengen der einzelnen Stationen zu erfassen die Verbraeuche von Zusatzstoffen zu ueberschauen und das alles in einer Excel-tabelle zu erfassen und fuer das Management aufzubereiten. ...bin echt gespannt ob das mein Ding ist, aber ich wills versuchen. Ziel des Ganzen ist es, die Produktion zu optimieren und Probleme aufzudecken. Ansonsten hab ich ein grosses Haus, welches in Zukunft mal das GuestHouse werden soll (mit Tennisplatz und Pool in der Naehe) in dem sich gegen die Einsamkeit, die es eigentlich nicht gibt weil immer Leute um einen herum sind, eine Katze eingenistet hat die wie ein kleiner Tiger aussieht. Alles Essen, welches man lokal kaufen kann, hab ich nun auf einer Liste und denke damit komme ich klar. Heut ist Mittwoch und das wird wohl mein Malariatag werden, da ich da immer die Lariam Pille schlucke, die mich erst mal in die Ecke haut. Hier im Dorf dreht sich auch sonst alles um den Betrieb, der Finanzmanager hat einen Laden und der Marketing Manager eine Bar und so muss man sich nach 2 Tagen eigentlich nirgends mehr vorstellen, ...hab eben noch nie im Dorf gewohnt und kenn es daher nicht! Da ich mich erst mal einarbeiten muss, werd ich Die Umgebung wohl erst mal an den Wochenenden erkunden. Wohl am Anfang zu Fuss und mit dem Bus und spaeter, wenn ich es hinbekomme mit einer Honda die hier kaputt rumsteht.
29/08 03/09 05/09 12/09 17/09 24/09 02/10 10/10 Regenzeit